Was genau ist eine Sulfatierung?
Eine Sulfatierung bildet graue bzw. weiße Ablagerungen an der positiven Bleiplatte. Die negative Platte wirkt hingegen matt, da sie ihren metallischen Schimmer verliert. Eine Sulfatierung führt zu einer unwiderruflichen Schädigung der Leistung und Lebensdauer der Batterie. Oft tritt der Fall ein, dass die Batterie gänzlich nicht mehr zu gebrauchen ist.
So entsteht eine Sulfatierung
In Gang gesetzt wird der Prozess der Sulfatierung durch eine längere Nichtbenutzung einer entladenen Batterie innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs. Befindet sich die Batterie über einen längeren Zeitraum unter 12,40 Volt, fängt sie an zu sulfatieren. Dies kann aus folgenden Umständen geschehen:
- Wenn Sie einen Akku für längere Zeit lagern und dieser entweder bereits entladen ist oder sich während der Lagerung entlädt, kann die chemische Reaktion der Sulfatierung einsetzen.
- Wenn Sie Ihr Fahrzeug länger nicht bewegen und die Batterie auch nicht entsprechend nachgeladen wird, kann eine Sulfatierung, sobald der Akkumulator tiefenentladen ist, eintreten.
Merken Sie sich: Eine tiefenentladene Batterie kann stets eine Sulfatierung zur Folge haben.
Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie eine lange Zeit entladene Batterie wiederholt laden wollen. Denn bereits niedrige Laderaten können zu Beschädigungen am aktiven Material und den Gitterplatten führen. Ebenso können durch Sulfatablagerungen im Inneren der Batterie Kurzschlüsse beim Laden entstehen. Unterlassen Sie dies nach Möglichkeit.
Um eine Sulfatierung zu verhindern, sollten Sie regelmäßig den Ladezustand Ihrer Batterie überprüfen. Prüfen Sie zudem auch stets den Zustand von gelagerten Akkus.